Projektentwicklung Bürogebäude in Leverkusen

Ein Green-Building-Neubau
im Innovationspark Leverkusen (IPL).

Der Verkauf und die Vermietung eines sich noch in Planung befindenden Neubaus in Holzbauweise, gelegen in Leverkusen – und das in Zeiten von Corona, in denen das Home Office mehr und mehr an Bedeutung gewinnt – geht das überhaupt? Mit dieser Fragestellung sah ich mich im Juni 2020 konfrontiert. Trotz anfänglicher Zweifel entschied ich, mich der Sache anzunehmen. Mit Erfolg.

Die Covid-19-Pandemie hat nicht nur unser aller Leben, sondern auch unsere Art zu arbeiten in weiten Teilen auf den Kopf gestellt. Viele Unternehmen zögern, sich langfristig festzulegen, eine stetig steigende Zahl von Tätigkeiten wird – wenn möglich – ins eigene Heim verlagert, Meetings werden in digitaler Form abgehalten. Arbeitsplatz und Arbeitszeit erfahren eine völlig neue Liberalisierung.

In dieser Zeit den Verkauf und die Vermietung eines erst geplanten, aber noch nicht gebauten Büroobjektes zu begleiten, mag auf den ersten Blick wie ein waghalsiges Unterfangen anmuten. Und so hatte auch ich zunächst leise Zweifel, als der Projektentwickler eines Green Buildings in Holzbauweise mit diesem Auftrag an mich herantrat. Dass sich der Neubau in Leverkusen, sozusagen dem Hinterhof von Köln, befindet, kam noch on top dazu. Bei genauerer Betrachtung gab es gleich mehrere gute Gründe, die sowohl für Objekt, als auch Projekt und Standort sprechen:

Standort im Innovationspark Leverkusen

Mit rund 164.000 Einwohnern steht Leverkusen als Bürostandort zwar im Schatten der zwei benachbarten Hochburgen Köln und Düsseldorf. Der Bestand an Büroflächen sowie die jährlichen Vermietungsleistungen liegen bei etwa einem Zehntel der Werte in den beiden angrenzenden Großstädten. Die Spitzenmiete für hochwertige Büroflächen erreicht in Leverkusen aktuell schon etwa die Hälfte der Vergleichswerte in Düsseldorf oder Köln.

Auf einer ehemaligen Industriebrache, dem sogenannten Innovationspark, will die Stadt hochwertiges, bürolastiges Gewerbe ansiedeln. Genau hier befindet sich auch das Projektgrundstück, das mit eine hervorragenden Anbindung an ein dichtes Verkehrsnetz, einem Einzugsfeld von rund 10 Millionen Einwohner:innen als potenzielle Kund:innen und Mitarbeiter:innen, sowie dem niedrigsten Gewerbesteuer-Hebesatz in ganz NRW punkten kann. Die ersten Neubauten stehen bereits, aber noch warten die meisten Baufelder auf ihre finale Nutzung. Geplant ist ein stark begrünter Gewerbepark, der rückwärtig an einen Landschaftspark mit dem renaturierten Dhünnbogen anschließt – davon inspiriert ist der Projektname dieses innovativen Bürogebäudes: „Grüner Bogen“.

Von dem Potenzial des Projektes habe nicht nur ich mich überzeugen lassen. Mittlerweile wurden sowohl einen Käufer als auch einen Mieter gefunden: Eine Unternehmerfamilie wird das Projekt mit Baugenehmigung erwerben und wird es selber fertigstellen. Ein lokales, bonitätsstarkes Unternehmen, das sich langfristig hier präsentieren will, wird das Gebäude nach Fertigstellung beziehen. Offensichtlich haben sowohl Käufer als auch Mieter die von Corona gestellten aufgeworfenen Fragen für sich bereits beantwortet: Nachhaltig und flexibel konzipierte Bürogebäude werden auch in Zukunft als Mietobjekt und als Investmentobjekt gefragt bleiben werden.

Weitere Infos zum Projekt: www.gruener-bogen.com

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